Dienstag, 22. April 2014

Achtsamkeit im Alltag - Ressourcen für Eltern

Achtsamkeit ist weder schwierig noch leicht.
Die Herausforderung ist, sich daran zu erinnern achtsam zu sein.

Hier ein paar einfache Tipps um im Alltag öfter achtsam zu sein:
  1. Mach immer nur eine Sache zur Zeit. 
  2. Achte während des Tages so oft es geht auf deinen Atem. 
  3. Achte häufig auf deine Körperempfindungen – Spüren, Hören, Sehen, Riechen, Schmecken –  und deine Gedanken und Gefühle. 
  4. Nimm dir jeden Tag Zeit, bewusst ein Stück Natur wahrzunehmen. 
  5. Sei achtsam beim Sport, nimm Körper, Atem, Gedanken wahr. 
  6. Verringere so oft es geht die Reize für Augen und Ohren, nimm Stille bewusst wahr. 


Dienstag, 8. April 2014

Freundliche Wünsche senden ...

Als erstes für Dich - Freundliche Wünsche gesendet von Susan Kaiser Greenland an die Leser ihres wunderbaren Buches "Wache Kinder":

Mögen Sie immer Ihren Sinn für Humor bewahren.

Mögen Sie viel Spaß dabei haben, 
mit Kindern Achtsamkeit zu praktizieren.

Mögen Sie den Entdeckungsprozess lieben, der diese Arbeit bestimmt, und sich damit wohlfühlen, nicht alle Antworten zu wissen.

Mögen Sie daran denken, dass es in der Tat ernsthafte Arbeit ist, Kindern dabei zu helfen, sich ihrer selbs und anderer und des Planeten bewusster zu werden.

Das Senden Freundlicher Wünsche ist eine Übung, die von der klassischen Meditation der Liebenden Güte (Metta)  inspiriert und angepasst ist an das Verständnis von Kindern. 

Die Lehrer, Erzieher und Eltern können den Kindern helfen, sich bewusst Menschen, Orten oder Tieren zuzuwenden, die in ihrem Leben bedeutungsvoll sind.

Wie man die Übung für Kinder anleitet:
  • Schaffe eine ruhige, vertrauenvolle, ungestörte Atmosphäre
  • Die Kinder können im Sitzen die Augen zugehen lassen oder sich auf den Boden legen, vielleicht mit einem Kuscheltier im Arm oder auf dem Bauch.
  • Während die Kinder die Augen schließen, bleibe du mit offenen Augen und gehe ggf. zu Kindern, die Schwierigkeiten haben ruhig zu werden und unterstütze sie, während du weiter anleitest.
  • Bitte die Kinder, freundliche Wünsche an sich selbst zu senden, sich vorzustellen, dass sie glücklich sind, Spaß haben, dass sie gesund sind und mit ihrer Familie und ihren Freunden in Sicherheit sind.
  • Als nächstes schlage ihnen vor, dass sie sich einen Freund oder Freundin aus dem Raum aussuchen, und still freundliche Wünsche an diese Person senden.
  • Abschließend ermuntere die Kinder, an jemanden zu denken, der nicht mit im Raum ist. Sie sollen als erstes an ein Familienmitglied oder einen Freund denken, dann an einen Menschen, den sie kennengelernt haben, dann an einen Menschen, den sie noch nicht kennengelernt haben, aber gern kennenlernen würden, dann schließlich sollen sie an alle Lebewesen auf der ganzen weiten Welt denken. 
  • Die Wünsche könnten so klingen: Ich wünsche, dass du glücklich bist, dass du gesund bist und viel Spaß hast. Ich hoffe, dass du in Sicherheit bist und nicht verletzt wirst. Ich wünsche, dass du mit Menschen, die du liebst, in Frieden lebst.
  • Bei kleinen Kindern kann man die Runde abschließen, indem die Kindern noch einmal die guten Wünsche an sich selbst verinnerlichen und still zu sich sagen: Ich möchte glücklich sein, ich möchte gesund und stark sein, ich möchte mich wohl fühlen, ich möchte in Sicherheit sein und in Frieden mit meiner Familie, meinen Freunden, meinen Haustieren und allen, die ich liebe, leben.
  • Ältere Kinder/Teenager können freundliche Wünsche an jemanden schicken, mit dem sie gerade eine schwierige Zeit haben, der sie ärgert oder der sie nervt.