Donnerstag, 2. April 2020

Kinder in ihrer Angst während der Krise unterstützen

Wie können wir Kinder in ihrer möglichen Angst während der Krise unterstützen?

1. Angst ernst nehmen und nie sagen, davor musst du keine Angst haben, xy hat auch keine Angst, sei kein Angsthase oder komm wir machen irgendwas um dich abzulenken. 

2. Eigene Ängste erkennen und nicht projizieren. 

3. Nicht zu viel über Corona reden. Auch nicht wenn die Kinder „nur“ im Raum sind. 

4. kuscheln, in den Arm nehmen, reden, fragen, toben, heißen Kakao anbieten, erzählen wann man selbst als Kind mal Angst hatte, Kuscheltiere holen (gilt auch für Kinder die schon größer sind - in der Angst fühlen wir uns oft wieder so klein) die Angst malen, kneten, körperlich ausdrücken

5. Mut zusprechen. Mut heißt nicht, die Angst zu übergehen und eigene Grenzen zu verletzen, sondern Dinge zu machen, obwohl da auch Angst ist. 

Ängste sind da, jeder hat sie, sie sind notwendig und schützen uns. Sind wir jedoch permanent in Alarmbereitschaft, blockieren sie uns und führen in den Tunnelblick. Sie machen uns handlungsunfähig oder führen in blinden Aktionismus. 

Angst mit Achtsamkeit und Verbundenheit zu begegnen, bedeutet sie zuzulassen und sie gleichzeitig sich größer werden zu lassen durch negative Denkmuster. 

Angst im Körper führt zu Angst im Denken. Und andersherum. 
So können wir gezielt Entspannung in den Körper oder in den Geist bringen und damit die Spirale beenden.



Mittwoch, 31. Oktober 2018

Achtsamkeitsübungen mit Kindern

We proudly present:

12 Achtsamkeitsübungen mit Kindern als Postkarte

Zum Anleiten für Eltern & PädagogInnen
 
Kartenset mit 12 hochwertigen Karten
12 Motive liebevoll mit Aquarell gestaltet, im schlicht-schönen Baumwoll-Täschchen.
Für zu Hause, unterwegs oder im Berufsalltag mit Kindern.
 
15,- € zzgl. Versand 2,20€ - oder Abholung bei uns mit Kaffee und Plausch.

 Mehr Infos und Bestellung hier.






Montag, 28. Mai 2018

NEU: Seminare, Kurse und Retreats für Familien

Hey hey,
ich freue mich über die Zusammenarbeit mit Hanna Salzer - wir werden in Zukunft zusammen Kurse, Seminare und Retreats für alle anbieten, die mit Kindern zu tun haben. Unser Angebot richtet sich mal nur an die Kinder oder nur an die Erwachsenen (Eltern, Erzieher, Lehrer) oder an die ganze Familie. Wie unser erstes Seminar am 1./2.9. in Berlin!

Mehr Infos findest du hier:
http://www.achtsamkeit-mit-kindern-berlin.de/


Mittwoch, 26. April 2017

Dr. Nils Altner über Achtsamkeit mit Kindern

Mein geschätzter Kollege Nils Altner beschäftigt sich auch schon lange mit dem Thema Achtsamkeit und Kinder. Seine Bücher können ganz hilfreich sein.

Derzeit hat er ein tolles Schul-Projekt in NRW laufen. 

Hier in dem Video beschreibt er seine Definition von Achtsamkeit und wie er sich Achtsamkeit mit Kindern vorstellt.


zum Video





Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge in der Elternschaft

Wenn wir Mitgefühl für unsere Kinder haben möchten und liebevoll für sie sorgen wollen, müssen wir dies als erstes für uns selbst schaffen. Das ist weder egoistisch oder egozentrisch, noch Zeitverschwendung oder überflüssig. Je mehr wir unser Herz für uns selber öffnen, Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse anerkennen, desto mehr Raum und Offenheit ist in unserem Herzen für andere. Mitgefühl für das eigene Erleben von Wut, Stress oder Angst - sei sie nun begründet oder eigentlich völlig irrational - öffnet den Raum für andere. Oft verschließen wir unser Herz (unbewusst, aus erlernter Angst oder Anpassung), gehen über unsere eignen Grenzen und Möglichkeiten hinaus, überfordern uns und versuchen nur irgendwie zu funktionieren. Und dann funktioniert nur noch sehr wenig und wir sind frustriert. Damit schaffen wir neues Leid bei uns selbst und beim anderen. 
 

 
Selbstmitgefühl bedeutet für mich, sein eigener bester Freund zu sein, mit sich selbst freundlich und nachsichtig sein, sich selbst wichtig nehmen und wertschätzend mit Gefühlen und dem Körper umgehen. Selbstmitgefühl fragt immer: Was brauche ich jetzt? Wie geht es mir eigentlich? Was kann ich tun, damit mein innerstes Bedürfnis erfüllt wird?

Manchmal haben wir sehr stressige Momente oder Zeiten, in denen wir einfach aushalten müssen, wir können dem Bedürfnis nicht nachgehen (z.B. Schlaf, Ruhe, Essen). Auch dann können wir Selbstmitgefühl üben, indem wir uns selbst gut zureden und Verständnis zeigen in einem inneren Dialog, wie z.B. "das ist gerade sehr anstrengend für mich, ich brauche eine Pause, die ich mir nachher unbedingt nehmen möchte, das tut mir gerade sehr weh, ich bräuchte eigentlich eine Umarmung oder Schulter zum Ausweinen" usw. Dieser innere Dialog ist äußerst heilsam und viel produktiver als ein "reiß dich mal zusammen" oder "wieso muss ich das alles alleine machen" etc.

Das Gehirn schüttet bei Selbstmitgefühl wissenschaftlich erwiesen Hormone aus (Oxytozin), die uns beruhigen und uns das Gefühl von Verbundenheit und Trost geben. Das Gehirn kann nicht unterscheiden, ob die Worte von einem verständnisvollen Freund kommen oder von uns selbst! Diesen "Trick" sollten wir kennen und nutzen.

Selbstfürsorge ist dann alles, was wir als Schlussfolgerung aus unserem bewussten Erleben ziehen. Ich brauche mehr Zeit - dann schaffe Freiräume. Ich brauche mehr Gespräch, Liebe, Anerkennung - dann komm in Dialog mit deinem Partner, deiner Familie, deinen Freunden, deinem Arbeitgeber. Ich muss regelmäßiger Essen - dann passe deinen Rhythmus an. Mir ist kalt, ich muss auf Toilette - dann tu etwas dafür und mach erst dann weiter. 
 
Selbstmitgefühl ist völlig natürlich. Jedes Wesen möchte glücklich, gesund und geliebt sein. Wenn wir uns selbst darum sorgen, dann ist das das Beste, was wir für unser Glück und unsere Gesundheit tun können. Und damit auch für unsere Kinder.

Literatur und Hilfestellung bei diesem Thema sind z.B. Bücher von Christopher Germer oder Kristin Neff, und auch das neue Buch von Maren Schneider "Ein Kurs in Selbstmitgefühl" kann ich sehr empfehlen. 




Achtsamkeit im Umgang mit Wut beim Kind

Eine Frage, die immer wieder im Gespräch mit Eltern auftaucht, ist die nach dem Umgang mit starken Emotionen beim Kind. Allem voran macht die Wut den Eltern zu schaffen, denn nicht selten produziert die Wut des Kindes bei den Eltern ebenfalls Wut, Ungeduld, Ohnmacht, Angst oder Zweifel. Und dann schaffen sie es nicht, so geduldig und liebevoll und gelassen zu bleiben, wie sie es eigentlich wollten und könnten - und auch sollten. Denn nur, wenn sie selbst sich nicht von den eigenen Emotionen hinreißen lassen, können sie dem Kind zur Seite stehen und helfen, mit dem Gefühl umzugehen.


Das kindliche Gehirn 

Kinder kommen mit der Fähigkeit zu starken Gefühlen auf die Welt. Doch den Umgang damit müssen sie erst noch in einem längeren Prozess erlernen. Daher  erleben sie die eigenen Emotionen oft selbst als überwältigend und können sich nur schwer selbst beruhigen. Das Gehirn bildet die Fähigkeit zum Umgang mit den Emotionen erst nach und nach aus. (vgl. Achtsame Kommunikation mit Kinder, Daniel Siegel)
Wenn wir erleben, wie das Kind ausrastet, weil es z.B. eine Süßigkeit nicht bekommt oder einen Pulli anziehen soll, obwohl es das nicht will, können wir das nur schwer nachvollziehen. Unsere rationale Begründung, dass es vielleicht schon genug Süßigkeiten an dem Tag hatte oder es gleich ins Bett gehen soll und die Zähne schon geputzt sind, kommen beim Kind leider oft nicht an. Es schafft diesen Transfer von der Emotion zum Verstehen und Einsehen nicht - vor allem, weil es noch so tief im Erleben der Emotion steckt. Unsere Bemühungen, Gründe aufzuzählen, warum dies oder jenes nicht geht, werden nicht fruchten - vor allem nicht solange wir auf die Emotion selbst nicht eingehen, sondern sie womöglich noch abtun, darüber lachen oder schimpfen.

Als erstes ist es also wichtig, das Kind emotional aufzufangen. Sätze wie, "du bist wütend weil du gerne was Süßes essen willst, aber Mama es dir nicht gibt", helfen dem Kind, seinen eigenen Zustand zu verstehen. Die Emotionen benennen und Verständnis zeigen für die Emotion. Dann sollte das Kind getröstet werden, dies kann durch einen Blick, eine Geste, eine Umarmung oder je nachdem, was das Kind in dem Moment zulässt, geschehen.
Auch so etwas wie, "das ist jetzt richtig blöd" oder "du willst das unbedingt/absolut nicht" oder "das tut dir jetzt weh" sind hilfreich.

Und dann ist Geduld gefragt und das Aushalten der emotionalen Reaktion des Kindes. Vielleicht weint und schreit es länger, versteckt sich oder schlägt um sich. Was wir tun können, ist dabei bleiben und einfach den Raum geben, dass die Emotion erlebt werden kann und auch wieder abebben kann.(Strafe androhen, weggehen, das Kind wegschicken, Deals anbieten ist eher kontraproduktiv). Erst wenn sich das Kind auf diese Weise ein wenig beruhigen kann, können wir in einen "vernünftigen" Dialog mit dem Kind gehen, d.h. den Verstand und die kognitiven Fähigkeiten des Gehirns bedienen. Wir können mit einfachen, klaren und kurzen Begründungen arbeiten. Lange, oft lieb gemeinte Erklärungen überfordern das Kind. Wir sind die Verantwortlichen in der Situation und dürfen Grenzen setzen. Sowas wie "ich möchte nicht, dass du so viel Süßes isst" oder "es ist mir wichtig, dass du draußen nicht frierst" sind manchmal völlig ausreichend. Älteren Kinder kann man natürlich die Zusammenhänge auch erklären. Doch oft erlebe ich, dass Kindern gegenüber viel zu komplex argumentiert wird, und das ist eher kontraproduktiv und führt zu langen Diskussionen anstatt zu Lösungen.

Achtsamkeit mit uns selbst 

Und wenn wir dies nun wissen und umzusetzen versuchen, stehen wir uns meist selbst im Wege, weil wir vielleicht im Stress sind, in Eile oder überfordert, krank oder müde, unsicher oder ängstlich. Nicht selten bringt uns der Wutausbruch des Kindes einfach auf die Palme und wir werden auch wütend. In dem Moment sind wir den Kindern natürlich nicht die Hilfe, die es bräuchte. Daher ist es vor allem wichtig, dass wir selbst einen angemessenen Umgang mit unseren eigenen Emotionen gefunden haben bzw. immer wieder finden.
Wir sollten uns fragen: Wie gehen wir selbst mit Gefühlen der Wut um? Agieren wir die Wut aus und schreien herum, oder versuchen wir Wut zu unterdrücken, weil wir glauben sie ist nicht angemessen, geben wir uns selbst in Momenten der Wut Raum, diese auch zu erleben, begegnen wir uns selbst streng oder nachsichtig, wissen wir selbst was uns bei Wut hilft und was wir dann brauchen?
Dies alles sind Fragen, denen wir als Eltern auf den Grund gehen können, um dann zu schauen, wie wir selbst funktionieren, wie wir uns selbst regulieren. Greifen wir bei Wut zu Zigarette oder Schokoriegel, Alkohol oder Handy? Lenken wir uns ab oder sind wir bereit zu spüren, was da vor sich geht?

All diese Muster leben wir unseren Kindern ja vor. Und all diese Muster beeinflussen unsere Beziehung zum Kind. Oft sehe ich auch, dass der Konflikt zwischen Eltern und Kind als eine Art Ersatz funktioniert, um Nähe herzustellen. Erst wenn der Konflikt da ist, ist die Aufmerksamkeit der Eltern voll da. Sie treten nach einer längeren Phase der Abwesenheit (wegen Arbeit, Ablenkung, Müdigkeit usw.) gezwungenermaßen in Beziehung zum Kind. Und auch wenn dies eine "negative" Form ist, so ist es für das Kind dann immerhin eine Aufmerksamkeit, die es bekommt. Das kann dann eben auch zum Muster beim Kind bzw. in der Beziehung werden. Der Auslöser für den Konflikt kann dann völlig irrational sein und erst recht nicht rational lösbar. Denn das Kind benutzt den KOnflikt aus der Not heraus, um Kontakt herzustellen, nicht weil es wirklich ein Problem mit diesem oder jenem hat.

Wir wollen immer so gern alles intuitiv schaffen und lösen, wollen authentisch und klar sein. Doch solange wir uns nicht über unsere eigenen Bedürfnisse, Beweggründe, Muster und Gewohnheiten bewusst sind, können wir diese Authentizität gar nicht liefern. Wir können auch nicht auf unsere Intuition vertrauen, weil auch diese auf unbewussten Mustern basiert (vgl. Warum ich fühle, was du fühlst - Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneuronen, Joachim Bauer).

Die Übung der Achtsamkeit greift genau hier. Sie macht uns bewusst, was wir denken, was wir fühlen und was wir tun. Das ist nicht immer angenehm, aber es ist der einzige Weg, Muster loszulassen, die uns und unseren Kindern nicht hilfreich sind. 
Sobald ich in einem Moment der aufkommenden Wut oder Genervtheit, Angst oder Unsicherheit inne halte und nicht sofort reagiere, schaffe ich einen Raum. Einen Raum um zu spüren, um zu reflektieren, um durchzuatmen, um zu entspannen. Vielleicht bin ich in Eile, ja, aber dieser Stress des Konfliktes und der Widerstand dagegen ist in der ohnehin herausfordernden Situation einfach too much. Nehme ich mir hier meine Zeit um bei mir zu sein, habe ich wieder die Freiheit, die Dinge neu zu betrachten, andere Wege und Möglichkeiten zu entdecken - um dann ganz beim Kind zu sein.

In Kontakt sein

Kinder suchen immer den Menschen in dir, den authentischen Menschen. Und sie probieren alles aus, um diesen Menschen in dir zum Vorschein zu bringen. Wenn ich aber nicht bei mir bin, sondern in einem Automatismus gefangen bin, dann sehen und fühlen sie nur etwas sehr Diffuses. Deshalb greifen oft auch die auferlegten Regeln und Verbote nicht, weil sie genauso diffus sind und nicht der Situation angemessen. Das Leben ist chaotisch und unkontrollierbar, wir planen und terminieren, machen Regeln und setzen Grenzen. Und das Leben passiert einfach, ohne auf unsere Pläne Rücksicht zu nehmen.
Wenn ich ganz bei mir bin und mich dem Leben in seiner Unkontrollierbarkeit hingebe - inklusive meiner eigenen nicht kontrollierbaren (wohl aber regulierbaren) Gefühle - dann werde ich mir mit der Zeit meiner eigenen Fähigkeiten bewusst, meiner Stärke, meiner Geduld, meiner Liebe und meiner Gelassenheit. 

Wut ist Wut, ein Gefühl, das kommt und geht. Seine Ursache ist immer ein Bedürfnis - nach Ruhe, nach Aufmerksamkeit, nach Gerechtigkeit, nach Respekt usw. Kenne ich meine Bedürfnisse und schaffe ich mir Raum und Gehör, um diese selbst oder mithilfe anderer zu befriedigen? Auf dem Weg der Selbstreflexion kommen wir unseren Kindern näher und erkennen auch ihre wirklichen Bedürfnisse - die vielleicht ganz andere sind als unsere, vor allem weil sie andere Menschen sind. 

Neulich erzählte mir eine Mutter, dass ihre Tochter (2 Jahre) beim Abholen aus der Kita oft wütend ist, plötzlich andere Kinder haut und herumschreit. Die eine Erzieherin meinte, sie müsse klarere Grenzen setzen und zeigen, dass das nicht geht. Doch das sah die Mutter anders. Im Gespräch mit einer anderen Erzieherin fand sie die Lösung: Die Tochter hatte sich den ganzen Tag in der Kita angestrengt, die vielen Regel zu befolgen und zu "funktionieren". Sobald die Mutter da war, bricht das zusammen, sie darf endlich wieder "sie selbst" sein. Doch die Mutter begrüßt beim Ankommen nicht nur sie, sondern auch all die anderen Kinder, die immer sofort angerannt kommen, und sie will auch kurz mit den Erziehern über den Tag sprechen. Das verkraftet die Tochter nicht, denn sie will die Mutter für sich ganz allein. Die Wut ist Ausdruck eines tiefen Bedürfnisses nach Ruhe und Geborgenheit, das Schlagen und Rumschreien ihre Art ihrem inneren Zustand einen Ausdruck zu verleihen. Mutter und Tochter haben nun ein Ritual gefunden, das die Bedürfnisse aller berücksichtigt und es läuft plötzlich sehr friedlich und harmonisch ab.

Ich finde das Beispiel zeigt ganz gut, dass es für all diese kleinen und großen Probleme nicht die eine Lösung gibt, sondern man immer individuell und situationsbezogen schauen muss, was eigentlich los ist und wie man damit umgehen kann.

Sei nett zu dir selbst

Last but noch least bleibt zu bemerken: Du machst deinen Job super. Du bist so oft so geduldig, so liebevoll, so mitfühlend und sorgend mit deinem Kind. Erinnere dich öfter daran, was du alles schaffst, was du alles richtig machst, wie viel Glück und Lebendigkeit du erlebst und dafür sorgst, dass es dein Kind erleben kann. Sei bewusst, aber weniger streng mit dir. Sei aufmerksam bei dem was du tust, aber kritisiere dich selbst nicht ständig. Das tun leider viele und völlig zu unrecht. Wir leisten als Eltern Enormes und das oft ohne Vorbereitung, ohne die perfekte eigene Kindheit, ohne genug Geld oder unterstützende Familie im Hintergrund. Wir haben nicht das ganze Dorf, das man eigentlich zur Begleitung eines Kindes bräuchte, wir haben oft kein Haus mit Garten oder die Zeit und Energie all das zu tun, was wir eigentlich wollen. Wir stecken viel zurück und geben so viel Liebe. Fokussiere öfter auf das, was funktioniert, was du kannst, was du Gutes in deinem Leben und deiner Beziehung zum Kind hast. Dankbarkeit und Güte, Gnade und Freude können dein Herz erfüllen und du kannst immer wieder Kraft daraus schöpfen.

Ist dein Kind wütend, dann ist das ok. Gib ihm und dir den Raum das zu erleben und begleite es einfach, sei da, tu weniger und sei einfach präsent - und das Leben wird dir zeigen, dass du in dich selbst vertrauen kannst.

Zum Weiterlesen in meinem Blog: Selbstfürsorge in der Elternschaft 

Zu einem kleinen Video-Beitrag zum Thema



Achtsamkeit mit kleinen Kindern

Super Video für Eltern!

Achtsamkeit mit kleinen Kindern, wie kann das aussehen? Warum reagieren Kinder oft emotional so stark und wie können wir sie dabei unterstützen. Wie kann uns achtsame sein helfen in Stressituationen mit Kindern wieder ruhiger zu werden.










Dazu noch ein Buchtipp: Daniel Siegel, Achtsame Kommunikation mit Kindern