Donnerstag, 28. November 2013

Meditation mit Kindern: Still werden & den Atem spüren

Neulich hat mich eine Mutter, die einen MBSR-Kurs (Achtsamkeitstraining & Meditation) bei mir gemacht hat, gefragt, ob ich eine Idee hab, wie sie mit ihrer 3jährigen Tochter abends besser zur Ruhe kommen kann, die Kleine sei immer sehr aufgedreht.

Ich habe ihr empfohlen, das zu machen, was sie selbst auch bei mir im Kurs gelernt hat. Sich in eine ruhige Ecke setzen, die Augen schließen und gemeinsam auf den Atem achten. Tiefes Ein- und Ausatmen.

Man kann auch einfach die Hand auf den Bauch legen und so spüren, wie der Atem ein- und ausströmt.

Oder sich hinlegen und dem Kind ein Stofftier auf den Bauch legen, das es durch den Atem hoch- und runter bewegt.

Sie hat das noch am selben Abend umgesetzt und mir berichtet, die Kleine habe sich sehr gut beruhigt und der Abend verlief viel entspannter und angenehmer für alle.

Am nächsten Tag nach dem Kindergarten fragte die Kleine, ob sie das, was sie gestern gemacht hätten, heute wieder machen könnten. Die Mutter wusste erst gar nicht, was das Mädchen meinte, bis die Kleine demonstrativ laut und tief ein- und ausatmete und die Mutter begeistert anschaute!

Manchmal ist es so einfach.



Allen, die noch Hilfestellung, Anregungen und Unterstützung suchen, empfehle ich das neue Buch + CD von Eline Snel: Stillsitzen wie ein Frosch. Kinderleichte Meditationen für Groß und Klein







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