Donnerstag, 12. September 2013

The Habits Of Mind - Dokumentarfilm

Neuer Dokumentarfilm zum Thema Achtsamkeit und Yoga mit Kindern. Der Film zeigt sowohl das Mindful School Training im letzten Jahr (2012) als auch konkrete Anwendungen in einer Kita.
"The habits of mind", 40 Min.
 

Hier gehts zum Film.

Mittwoch, 11. September 2013

Mindful Families


Roy Hintsa, a Toronto area mindfulness-based stress reduction facilitator, says mindfulness allows children to manage stress by creating a pause between the stimulus and the reaction. This gives them the opportunity to choose to respond thoughtfully rather than react impulsively. “Mindfulness promotes well-being,” he says. “Children become happier and kinder. They get in touch with their emotions and learn to regulate them.” 


Get the whole family involved

Roy says parents must themselves be mindful in order to create a mindful family.

“Children will come to mindfulness at their own time and pace,” he says. “If parents are mindful, and I don’t mean just modelling mindfulness, but embodying mindfulness, they may come to it earlier.”

The key is to be fully present when interacting with your family, says Roy. Here are some ways he says you can do that:
  • Just before leaving for school in the morning, before opening the front door, stand together and take three mindful breaths.
  • You can also take three mindful breaths as a family before eating and try to begin the meal mindfully.
  • Go for a walk with your child and pay attention to what you both notice around you, what you see, hear, smell and touch.
  • Before bed, share something that you are grateful for that happened that day – something that made you happy. Have your child do the same. Then continue with some mindful breathing!


Mindfulness exercises for younger siblings

Children can be introduced to the principles of mindfulness from a young age, says Roy Hintsa, a Toronto area stress reduction facilitator. Children of all ages can benefit from different styles of training. Younger children tend to respond more to physical activities rather than practising meditation. Here are some exercises Roy recommends for preschool children: 

Mindful listening: Tell your child you are going to ring a bell or a tone bar. Ask them to listen carefully to the sound of the bell and raise their hands when they can no longer hear it. 

Breath awareness: Have your child lie down on a mat on the floor, or on their bed, and place their favourite stuffed animal on their belly. Have them rock the stuffed animal to sleep with the movement of their belly as they breathe in and out. This is how they can begin to pay attention to their breathing. 

Mindful eating: This is a time when playing with your food is OK. Give your child a piece of fruit and ask them to pretend they are from another planet and have never seen this piece of fruit before. Ask them to describe their experience using all five senses. What does it look like? Smell like? Feel like? Taste like? Does it make a sound when you bite it?

Originally published in ParentsCanada magazine, May/June 2013.

Montag, 2. September 2013

Übung - mindful body & mindful listening


Du möchtest mit deinen Kindern eine Achtsamkeitspraxis entwickeln? 

Dies ist eine erste Übung, mit der man beginnen kann. Sie ist geeignet für Altersgruppen Kindergarten bis Grundschule. Such dir als erstes dafür einen ruhigen, angenehm warmen Ort, wo ihr eine zeitlang ungestört seid.

Du kannst die Übung einführen mit z.B. den Worten: Ich habe da etwas Neues entdeckt, dass mir selbst total gut tut und ich möchte es mit euch teilen. oder einfach Heute machen wir mal etwas Neues! Es nennt sich mindfulness.

Als erstes finden bringen wir unseren Körper zur Ruhe, dazu gehen wir in eine bestimmte Position: den mindful body.

Dazu sitzen die Kinder auf dem Boden oder auf einem Stuhl. Genauso wie du selbst. Die Beine im Schneidersitz oder bei der Stuhlvariante die Füße flach auf dem Boden. Die Wirbelsäule gerade, aber nicht steif. Die Hände ruhen auf den Oberschenkeln, Handflächen nach unten oder oben, wie jeder mag.

Was passiert, wenn wir so still werden? – Ja, es wird ganz ruhig im Raum. Das nennen wir mindful body. Jetzt sitzen wir ruhig da, schließen die Augen und bleiben so für eine Minute.

Die Kinder schließen, die Augen, wenn sie es mögen, sonst schauen sie auf den Boden vor sich. Du schaust entweder runter auf die Uhr oder schließt selbst die Augen für 1 Minute.

Danach sollte man fragen, wie es für die Kinder war, so still zu sitzen. Alle Antworten sind ok, denn es geht nicht darum etwas richtig zu machen, sondern ein Gefühl für die Sache zu bekommen. War das leicht oder schwer?

Als nächstes kann man das achtsame Hören anschließen. Dazu ist es gut eine Klangschale zu haben. Eine etwa handgroße hat oft einen angenehmen Klang – jede klingt anders (kostet ca. 25 Euro).

Man kann ganz viele Dinge mit mindfulness machen, zum Beispiel hören. Wollen wir das einmal ausprobieren? Ich habe uns dazu eine Glocke mitgebracht. Wollt ihr wissen wie die klingt? Ok, dazu bringt euch wieder in die mindful body Position. Schlag die Glocke an.

Danach wollen die Kinder sie wieder hören. Sie dürfen diesmal auch ganz genau hinhören, und zwar von Anfang bis Ende. Wenn sie den Ton gar nicht mehr nicht mehr hören, können sie den Arm heben. Schlag die Glocke an.

Probiert danach, ob das ganze auch mit geschlossenen Augen geht. Danach loben.

Man kann auch auf andere Geräusche ganz genau achten. Da sind jede Menge Geräusche einen herum die ganze Zeit. Wenn wir genau hinhören, hören wir vielleicht Sachen, die wir sonst nicht hören.

Lasst uns die mindful body Position einnehmen, die Augen schließen und auf die Geräusche achten, die wir hören. Vielleicht sind da Geräusche im Raum, oder draußen, oder in unserem Körper.

Achtsames hören für ca. 1 Minute.

Hinterher Raum geben um die Erfahrungen zu teilen – möchte einer erzählen, was er gehört hat? Gab es ganz leise Geräusche? Nacheinander erzählen lassen.

Wenn es den Kindern gefallen hat, kann man ankündigen, wann man die Übung wieder macht, vielleicht am nächsten Tag oder in zwei Tagen. Oder immer morgens.

Die Übung ist in vielen Klassenräumen und Kindergärten erprobt. Du kannst sie trotzdem deinen Bedürnissen anpassen und abändern. 

Das wichtigste ist immer, dass deine Motivation und deine Anleitung aus der Tiefe deiner eigenen Praxis kommt! Und dass ihr dabei zusammen Spaß habt! 

Bei Fragen und Anregungen gerne kommentieren!