Dienstag, 21. Januar 2014

Mama meditiert.


"Ich meditiere regelmäßig. Es geht mir besser, wenn ich regelmäßig meditiere. Ich bin nicht nur entspannter, ich bin insgesamt klarer, bei allem was ich tue: Schlafen, essen, arbeiten, Mama sein (besonders bei den letzten beiden). Ich kann besser wahrnehmen, wie es mir geht und dann auch darauf reagieren. 

Ich hatte 2013 Zeiten, in denen ich mir meine abendliche Meditation gespart habe, weil ich 20 zusätzliche Minuten Schlaf wollte (oder so müde war, dass ich schlafend vom Sitzkissen gekippt bin). Aber genützt hat es nichts. Denn ohne regelmäßige Meditation verliere ich meinen Fokus. Dann rauschen die Emotionen (vor allem Ärger und Frustration) nur so über mich hinweg und spülen mich fort. Dann handle und plane ich nicht bewusst, sondern lasse mich von den Aktionen und Reaktionen meiner Umwelt quasi fernsteuern. Dann bin ich Frust-Esserin, Frust-Shopperin, Frust-Mitarbeiterin und Frust-Mama. 

Und weil ich all das nicht gerne bin und es mir nicht gut tut, wird meine tägliche Meditation nicht mehr der letzte Tagesordnungspunkt sein, bei dem ich am Ende einschlafe, sondern einer, den ich bewusster plane und früher ansetze." 

Kathrin aus Berlin, berufstätig, Mutter zweier Töchter

In ihrem Blog beschreibt sie ihren Weg mit Yoga und Meditation - ansprechend und authentisch, schaut mal vorbei: http://einfachatmen.wordpress.com/

Sonntag, 19. Januar 2014

Achtsamkeit für Kinder und Jugendliche in Deutschland

Der Verein AKiJU nimmt seine Arbeit auf

Am 17./18. Januar 2014 fand ein spannendes Arbeitstreffen statt: Der MBSR-Verband hat den Verein AKiJu geggründet, der sich des Themas Achtsamkeit für Kinder und Jugendliche in Deutschland annimmt.

Problem bisher ist: Viele MBSR Lehrer bevorzugen die lukrativeren Jobangebote z.B. in Unternehmen, wo sie Kurse zur Stressprävention u.ä. anbieten können. Die Schulen und Kitas haben kaum oder kein Geld, dort ist Achtsamkeitstraining aber mindestens genauso wichtig und wirksam - sowohl für die Kinder als auch für die Lehrer. 

Ziele des Vereins u.a.: 

  • Gelder über Fundraising besorgen um bezahlte Achtsamkeitsprojekte in deutschen Schulen zu ermöglichen. 
  • Informationsplattform sein und seriös und qualitätssichern Auskunft geben über das Thema, über Programme zur Integration von Achtsamkeit, über Achtsamkeitslehrer in den einzelnen Regionen.

In der kleinen, effektiven Arbeitsgruppe wurden zunächst weitere Ziele, Grundsätze und Vorgehensweisen besprochen. Mit dabei engagierte Frauen wie Cecile Cayla vom Berliner happy panda project, die Frankfurter Gymnasialschullehrerin, Ausbilderin (Aischu) und Buchautorin Vera Kaltwasser, Erfurter MBSR-Lehrerin Martina Kneis, die Hamburger MBSR-Lehrerin und Grundschullehrerin Susanne Sieffert, Mindful Schools Professional Karin Elsner und ich als MBSR-Lehrerin aus Berlin. Eingeladen hat Verbandsvorsitzender Günter Hudasch in das Berliner Büro.
 

Wir haben richtig was geschafft! Und finden es unheimlich ermutigend und beglückend zu erleben, wie die Dinge sich entwickeln! Das Mitmachen macht Spaß! Es ist auch immer wieder so angenehm in einem achtsamen Kontext miteinander zu kommunizieren, zu kreieren und sich entfalten zu können!
Nach dem Treffen ist jeder mit einem Sack voller Ideen, Inspirationen und einer To-Do-Liste nach Hause gefahren und macht sich nun ans Werk. Es geht darum Texte zu schreiben, Konzepte zu entwickeln, Qualitätskretieren festzulegen, Kontakte zu knüpfen ... Eine Webpräsenz soll entstehen, ein Imagefilm gedreht werden, um dann so bald wie möglich erste Sponsoren und Kooperationspartner ansprechen zu können.

 
To Do - willst du mithelfen?

Bevor die ersten Gelder durch Sponsoring eingeflossen sind, hat der Verein nur wenig Budget. Wir alle arbeiten derzeit ehrenamtlich. Für einige Sachen aber wird es ein kleines Geld geben.
  •  Als erstes soll eine informierende Website entstehen. Sie soll sich optisch an die Verbandswebsite angliedern und für uns selbständig und einfach zu steuern und mit Inhalten zu füttern sein. Webdesigner gesucht!
  • Du bist interessierter MBSR-Lehrer oder hast ein Programm wie mindful schools oder .b absolviert, vielleicht integirierst du bereits Achtsamkeit in der Schule oder anderen Kontexten mit Kindern - du möchtest dich engagieren oder tust es bereits ? Dann melde dich bei uns!
  • Du kennst eine Stiftung, einen Sponsor, den unsere Arbeit interessieren könnte - genial, wir sind dankbar für jede Info!

Schreib einfach eine Mail direkt an mich unter mindfulnessberlin@gmail.com


Hier die Seite des MBSR-Verbandes





Mittwoch, 15. Januar 2014

Nimm ihre Hand und lass sie dir den Weg zeigen

"Suche die Reinheit, das Göttliche in deinen Kindern und du wirst es entdecken. Nimm ihren Glanz wahr, ihr Licht. Ignoriere deine Verwirrung und stattdessen bemühe dich ihr inneres Wesen freizulegen. Sei motiviert nicht davon sie zu kreieren, zu erschaffen, sondern davon, zu erlauben dass sich ihre Leben vor deinen Augen entfalten.
Ehre das, was zu tun sie hierher gekommen sind. Sei dankbar, dass sie es in deiner Nähe, inmitten deines Lebens tun. Ehre ihre Talente, verderbe ihre Perfektion nicht mit deinen eigenen Wünschen. Liebe sie, schätze sie, nimm ihre Hand und lass sie dir den Weg zeigen." 

Meghan Nathanson